Wiebke Lehmkuhl
Die aus Oldenburg stammende Altistin Wiebke Lehmkuhl erhielt ihre Ausbildung bei Ulla
Groenewold und Hanna Schwarz an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Noch
während des Studiums wurde sie fest an das Opernhaus Zürich engagiert, nachdem sie
zuvor bereits an den Staatsopern in Hamburg und Hannover sowie am Opernhaus Kiel
gastiert hatte. Ihren internationalen Durchbruch feierte sie 2012 bei den Salzburger
Festspielen unter Nikolaus Harnoncourt.
Ihr Repertoire reicht von Monteverdi, Händel und Bach über die romantischen Oratorien bis
hin zu Mahler und Wagner.
Mit dieser stilistischen Bandbreite ist sie gleichermaßen auf den
internationalen Konzertpodien wie auf den großen Opernbühnen präsent. Sie arbeitet
regelmäßig mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra,
dem Orchestra del Teatro alla Scala di Milano, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem
Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre de Paris, dem Concertgebouworkest, dem
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oderden Bamberger Symphonikern – unter
Dirigenten wie Kirill Petrenko, Klaus Mäkelä, Daniel Harding, Riccardo Chailly, Yannick Nézet-
Séguin, Philippe Jordan,Tarmo Peltokoskiund Antonio Pappano.
Eine zentrale Partie ihres Repertoires ist die Erda in WagnersDas Rheingold undSiegfried,
die sie an der Bayerischen Staatsoper, dem Grand Théâtre de Genève, der Opéra National
de Paris und am Royal Opera House Covent Garden interpretiert hat.
In der Spielzeit
2025/26 kehrt sie mit dieser Partie nach London zurück, debütiert an der Wiener Staatsoper
und geht mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra unter Yannick Nézet-Séguin auf
Europa-Tournee.
Die Saison eröffnet sie mit MahlersZweiter Sinfonie in Basel mit dem Sinfonieorchester
Basel unter Markus Poschner. Es folgen Brahms’ Alt-Rhapsodie in Utrecht und Amsterdam
mit dem Radio Filharmonisch Orkest unter Karina Canellakis sowie ein Liederabend in de r
Kölner Philharmonie. Beethovens Missa solemnis singt sie mit dem Boston Symphony
Orchestra unter Andris Nelsons und mit dem Orchestre National de France unter Klaus
Mäkelä. In Schumanns Das Paradies und die Peri ist sie mit dem Orchestre National de
France unter Philippe Jordan sowie mit den Wiener Symphonikern unter Petr Popelka zu
erleben.
Weitere Höhepunkte sind Mahlers Achte Sinfonie in Kopenhagen mit dem Danish
National Symphony Orchestra unter Fabio Luisi sowie in Wien mit den Wiener
Philharmonikern unter Andris Nelsons. MahlersDritte Sinfonie interpretiert sie mit dem
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Daniel Harding in Rom,
außerdem im Musikverein Wien sowie in St. Florian. Mit Bachs h-Moll-Messe gastiert sie beim
Schleswig-Holstein Musik Festival, in Brixen und in Schwäbisch Gmünd.
Die Matthäuspassion steht in der Passionszeit in Rotterdam auf dem Programm.
Zu ihren jüngeren Engagements zählen Mahler-Projekte in Toulouse (Zweite Sinfonie), beim
Festival auf den Kanarischen Inseln (Dritte Sinfonie) sowie Das Lied von der Erde mit dem
Orchestre national de Lyon unter Nikolaj Szeps-Znaider. Mit dem Weihnachtsoratorium war sie mit B’Rock unter anderem in Bergen auf Tournee. Im Frühjahr 2025 übernahm sie die
Partie des Engels nicht nur in Andreas Homokis gefeierter Neuproduktion von
Mendelssohns Elias an der Oper Zürich unter der Leitung von Gianandrea Noseda, sondern
auch im Konzert bei den Osterfestspielen Salzburg mit dem Mahler Chamber Orchestra.
Wiebke Lehmkuhls künstlerisches Schaffen ist auf zahlreichen CD-Produktionen
dokumentiert, darunter Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Gewandhausorchester Leipzig
unter Riccardo Chailly (Decca) sowie C. P. E. Bachs Magnificat mit dem RIAS Kammerchor
und der Akademie für Alte Musik Berlin unter Hans-Christoph Rademann (Harmonia Mundi).
Quelle: ks-gasteig.de
Foto: soundpicturedesign
Wiebke Lehmkuhl
2. Dezember 2024

Rund 50 Sängerinnen und Sänger – ein Chor, der anders klingt und anders denkt. Seit 2007 stehen wir unter der Leitung von Alexander Koller für Chormusik, die überrascht: von alter Musik bis zu brandneuen Uraufführungen, von intimer Kirchenatmosphäre bis zu großen Bühnenmomenten. Unser Motto: Mut trifft Qualität. Wir wollen nicht nur singen, wir wollen bewegen – und manchmal auch Erwartungen sprengen. Zu unseren Highlights zählen die Teilnahme am Europäischen Song Contest der Chöre in Riga, das Debüt im Musikverein Wien, eine Konzerttour nach Mexiko sowie die Welturaufführung von Karl Jenkins’ „One World“ im Brucknerhaus Linz. 2025 haben wir mit Florian Moitzis Missa Caelestis gemeinsam mit dem voestalpine Blasorchester ein neues Kapitel aufgeschlagen – inklusive CD. Ob bei Musica Sacra in Linz, im Brucknerhaus oder auf internationalen Bühnen: Mit dem Hard-Chor erleben Sie Chorsingen reloaded – vielseitig, experimentierfreudig und garantiert nicht langweilig. Quelle: hard-chor.at Foto: Hard-Chor-the-hustle ©michaelhauer



